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   KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06   

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https://dejure.org/2007,49140
KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06 (https://dejure.org/2007,49140)
KG, Entscheidung vom 07.08.2007 - 4 U 54/06 (https://dejure.org/2007,49140)
KG, Entscheidung vom 07. August 2007 - 4 U 54/06 (https://dejure.org/2007,49140)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (30)

  • BGH, 17.10.2006 - XI ZR 19/05

    Übertragung der Führung der Geschäfte eines Immobilienfonds in der Form einer BGB

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Ein Anleger, der in eine Publikumsgesellschaft eintritt, muss auch ohne entsprechende gesellschaftsvertragliche Regelungen und/oder Prospektangaben unbedingt damit rechnen, dass die zur Finanzierung des Fondsobjekts benötigten Kredite bereits ganz bzw. zum Teil aufgenommen wurden" ( BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006 - XI ZR 185/05 -, Rdnr. 19; XI ZR 19/05, Rdnr. 33).

    aa) Die Kredite waren nach dem Willen der Vertragsparteien für die gewerbliche Tätigkeit der Fonds-GbR bestimmt, so dass das Verbraucherkreditgesetz in seiner bis zum 30. September 2000 geltenden Fassung bereits keine Anwendung findet, §§ 1 Abs. 1, 3 Abs. 1 Nr. 2 VerbrKrG (vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, XI ZR 19/05 , RdNr. 30).

    Die §§ 4 und 6 VerbrKrG sind - auch unter Berücksichtigung des § 18 Satz 2 VerbrKrG - nicht auf die Haftung analog § 130 anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, a.a.O., RdNr. 34; Urteil vom 18. Juli 2006, XI ZR 143/05 , RdNr. 37; BGH, Beschluss vom 19. Juni 2007, XI ZR 375/06 ).

    Es geht hier um die aus der Gesellschafterstellung folgende akzessorische Haftung für das Darlehen (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, a.a.O., RdNr. 36; Urteil vom 18. Juli 2006, a.a.O., RdNr. 39).

    Der Bundesgerichtshof hat bereits für gleich gelagerte Fälle entschieden, dass die Richtlinie 87/102/EWG des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Verbraucherkredit vom 22. Dezember 1986 (ABl. Nr. L 42 S. 48) keine Anwendung findet (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, XI ZR 19/05 , RdNr. 35; Urteil vom 18. Juli 2006, XI ZR 143/05 , RdNr. 38).

  • BGH, 18.07.2006 - XI ZR 143/05

    Rechtsberatung durch Führung der Geschäfte einer BGB -Gesellschaft durch eine

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Sie ist der Auffassung, dass eine Vorabentscheidung des EUGH nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. Juli 2006 ( XI ZR 143/05 ) nicht angezeigt sei.

    Ein Anleger, der in eine Publikumsgesellschaft eintrete, müsse auch ohne entsprechende gesellschaftsvertragliche Regelung und/oder Prospektangaben unbedingt damit rechnen, dass die zur Finanzierung des Fondsobjekts benötigten Kredite bereits ganz bzw. zum Teil aufgenommen wurden (vgl. auch BGH, Urteil vom 18. Juli 2006, XI ZR 143/05 ).

    Die §§ 4 und 6 VerbrKrG sind - auch unter Berücksichtigung des § 18 Satz 2 VerbrKrG - nicht auf die Haftung analog § 130 anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, a.a.O., RdNr. 34; Urteil vom 18. Juli 2006, XI ZR 143/05 , RdNr. 37; BGH, Beschluss vom 19. Juni 2007, XI ZR 375/06 ).

    Es geht hier um die aus der Gesellschafterstellung folgende akzessorische Haftung für das Darlehen (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, a.a.O., RdNr. 36; Urteil vom 18. Juli 2006, a.a.O., RdNr. 39).

    Der Bundesgerichtshof hat bereits für gleich gelagerte Fälle entschieden, dass die Richtlinie 87/102/EWG des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Verbraucherkredit vom 22. Dezember 1986 (ABl. Nr. L 42 S. 48) keine Anwendung findet (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, XI ZR 19/05 , RdNr. 35; Urteil vom 18. Juli 2006, XI ZR 143/05 , RdNr. 38).

  • BGH, 19.06.2007 - XI ZR 375/06

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Haftung der

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Mit diesen Einwendungen ( § 129 HGB ) sind sie aufgrund des gegenüber der Beklagten zu 1. rechtskräftigen Urteils des Landgerichts ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 2001, II ZR 331/00 , RdNr. 39 = BGHZ 146, 341 ff; BGH, Urteil vom 3. April 2006, II ZR 40/05 , RdNr. 15; KG, Urteil vom 4. Oktober 2006, 24 U 83/06 bestätigt durch Beschluss des BGH vom 19. Juni 2007, XI ZR 375/06 ; Baumbach/Hartmann, ZPO , 65. Aufl., § 325 RdNr. 28; Zöller/Vollkommer, ZPO , 26. Aufl., § 325 RdNr. 35).

    Die §§ 4 und 6 VerbrKrG sind - auch unter Berücksichtigung des § 18 Satz 2 VerbrKrG - nicht auf die Haftung analog § 130 anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, a.a.O., RdNr. 34; Urteil vom 18. Juli 2006, XI ZR 143/05 , RdNr. 37; BGH, Beschluss vom 19. Juni 2007, XI ZR 375/06 ).

    Dem ist u.a. auch der 24. Zivilsenat des Kammergerichts in seinem Urteil vom 4. Oktober 2006 (24 U 83/06 ) gefolgt; der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 19. Juni 2007 ( XI ZR 375/06 ) die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision zurückgewiesen.

  • BGH, 21.03.2005 - II ZR 140/03

    Anlegerschutz bei der Göttinger Gruppe

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Lediglich für die Zukunft können sich die Parteien von diesem Vertrag lösen (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2005, II ZR 140/03 , unter II. 2. a)).

    Auf diese Verträge sind daher, auch wenn sie mangels wirksamer Vollmacht schwebend unwirksam sind, die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2005, II ZR 140/03 , unter II 1. b) cc)).

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Als Anknüpfungspunkt genügt die Tatsache, dass sie für die Geschicke der Gesellschaft und damit für die Herausgabe des Prospekts verantwortlich sind (vgl. BGHZ 83, 222 ).

    Ansprüche aus einer Prospekthaftung im engeren Sinne verjähren sechs Monate seit Kenntnis des Fehlers im Prospekt, jedoch spätestens drei Jahre nach dem Beitritt des Anlegers (vgl. BGHZ 83, 222 ), so dass die Verjährungsfrist hier längst abgelaufen wäre.

  • KG, 04.10.2006 - 24 U 83/06
    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Mit diesen Einwendungen ( § 129 HGB ) sind sie aufgrund des gegenüber der Beklagten zu 1. rechtskräftigen Urteils des Landgerichts ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 2001, II ZR 331/00 , RdNr. 39 = BGHZ 146, 341 ff; BGH, Urteil vom 3. April 2006, II ZR 40/05 , RdNr. 15; KG, Urteil vom 4. Oktober 2006, 24 U 83/06 bestätigt durch Beschluss des BGH vom 19. Juni 2007, XI ZR 375/06 ; Baumbach/Hartmann, ZPO , 65. Aufl., § 325 RdNr. 28; Zöller/Vollkommer, ZPO , 26. Aufl., § 325 RdNr. 35).

    Dem ist u.a. auch der 24. Zivilsenat des Kammergerichts in seinem Urteil vom 4. Oktober 2006 (24 U 83/06 ) gefolgt; der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 19. Juni 2007 ( XI ZR 375/06 ) die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision zurückgewiesen.

  • BGH, 12.12.2005 - II ZR 283/03

    Klarstellung zum Vertrauensschutz hinsichtlich der Haftung des einer

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 7. April 2003, II ZR 56/02 ; Urteil vom 12. Dezember 2005, II ZR 283/03 ) ist eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts rechtsfähig mit der Folge, dass sich die persönliche Haftung ihrer Gesellschafter für die Gesellschaftsverbindlichkeit aus den für die OHG und die KG geltenden Vorschriften der §§ 128 ff HGB ergibt.

    Allerdings ist ein Neugesellschafter (vgl. Urteil vom 12. Dezember 2005, II ZR 283/03 ) in seinem Vertrauen auf den Fortbestand der vor dem Urteil vom 7. April 2003 bestehenden Rechtslage nicht geschützt, sondern haftet entsprechend § 130 HGB , wenn er die alte Verbindlichkeit, für die er in Anspruch genommen wird, bei seinem Eintritt in die Gesellschaft kennt oder wenn er deren Vorhandensein bei auch nur geringer Aufmerksamkeit hätte erkennen können (vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, XI ZR 185/05 ).

  • BGH, 17.10.2006 - XI ZR 185/05

    Erteilung einer Vollmacht zur Vertretung bei der Abgabe vollstreckbarer

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Allerdings ist ein Neugesellschafter (vgl. Urteil vom 12. Dezember 2005, II ZR 283/03 ) in seinem Vertrauen auf den Fortbestand der vor dem Urteil vom 7. April 2003 bestehenden Rechtslage nicht geschützt, sondern haftet entsprechend § 130 HGB , wenn er die alte Verbindlichkeit, für die er in Anspruch genommen wird, bei seinem Eintritt in die Gesellschaft kennt oder wenn er deren Vorhandensein bei auch nur geringer Aufmerksamkeit hätte erkennen können (vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006, XI ZR 185/05 ).

    Ein Anleger, der in eine Publikumsgesellschaft eintritt, muss auch ohne entsprechende gesellschaftsvertragliche Regelungen und/oder Prospektangaben unbedingt damit rechnen, dass die zur Finanzierung des Fondsobjekts benötigten Kredite bereits ganz bzw. zum Teil aufgenommen wurden" ( BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006 - XI ZR 185/05 -, Rdnr. 19; XI ZR 19/05, Rdnr. 33).

  • BGH, 23.10.2001 - XI ZR 63/01

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Kreditvertrag einer BGB -Gesellschaft;

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Erfordern diese einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer Organisation, so liegt eine gewerbliche Betätigung vor (vgl. BGHZ 149, 80 ff, RdNr. 23).
  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Auszug aus KG, 07.08.2007 - 4 U 54/06
    Die Frage, inwieweit die vom Bundesgerichtshof entwickelten Grundsätze des institutionalisierten Zusammenwirkens (vgl. Urteil vom 16. Mai 2006, XI ZR 6/04 ; Urteil vom 24. April 2007, XI ZR 340/05 ) in dieser Fallkonstellation eingreifen könnten, können deshalb dahingestellt bleiben.
  • BGH, 17.12.2001 - II ZR 382/99

    Rückgriffsanspruch des einen Gesellschaftsgläubiger befriedigenden Kommanditisten

  • BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99

    Prospekthaftung bei Erwerb im Bauträgermodell

  • BGH, 24.04.2007 - XI ZR 340/05

    Voraussetzungen eines institutionalisierten Zusammenwirkens

  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

  • BGH, 05.04.2001 - IX ZR 276/98

    Bürgschaft für Schuld des Bürgen gegenüber dem Hauptschuldner; Aufschub des

  • BGH, 08.12.2005 - VII ZR 372/03

    Prospekthaftung eines konzernbeherrschenden Gesellschafters

  • BGH, 31.01.2005 - II ZR 200/03

    Rechtsfolgen des Widerrufs eines Fondsbeitritts; Einwendungsdurchgriff bei dem

  • BGH, 09.05.1963 - II ZR 124/61

    Ausgeschiedener Kommanditist

  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 58/89

    Rechtsfolgen des Forderungsübergangs auf den Bürgen

  • BGH, 17.04.2007 - XI ZR 9/06

    Auslegung eines Darlehensvertrages hinsichtlich der Person des Darlehensnehmers

  • BGH, 26.02.2007 - XI ZR 306/05

    Ansprüche der Gesellschafter gegenüber kreditgewährenden Banken aus Vertrag mit

  • OLG Brandenburg, 26.10.2005 - 4 U 18/05

    Persönliche Haftung auf Grund eines Darlehensvertrages; Auslegung über die Frage

  • BGH, 17.07.2007 - XI ZR 77/07

    Zulassung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Haftung der Gesellschafter

  • BGH, 17.07.2007 - XI ZR 70/07

    Zulassung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Haftung der Gesellschafter

  • BGH, 15.02.2007 - XI ZR 431/04

    Ansprüche der Gesellschafter gegenüber kreditgewährenden Banken aus Vertrag mit

  • BGH, 17.07.2007 - XI ZR 161/07

    Zulassung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Haftung der Gesellschafter

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

  • BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02

    Zur Haftung neu eingetretener Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen

  • BGH, 03.04.2006 - II ZR 40/05

    Durchsetzung von Ansprüchen eines Gesellschafters aus einem Dienstvertrag in der

  • BGH, 03.05.1983 - VI ZR 79/80

    Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage

  • KG, 11.11.2008 - 4 U 12/07

    BGB-Gesellschaft: Akzessorische Haftung der Gesellschafter bei quotaler

    Mit diesen Einwendungen (§ 129 HGB analog) sind sie aufgrund des rechtskräftigen Urteils des Landgerichts ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 2001, II ZR 331/00, RdNr. 39 = BGHZ 146, 341 ff; BGH, Urteil vom 3. April 2006, II ZR 40/05, RdNr. 15; KG, Urteil vom 4. Oktober 2006, 24 U 83/06 bestätigt durch Beschluss des BGH vom 19. Juni 2007, XI ZR 375/06; Urteil des erkennenden Senats vom 7. August 2007, 4 U 54/06 bestätigt durch Beschluss des BGH vom 22. April 2008, XI ZR 438/07; Baumbach/Hartmann, ZPO, 66. Aufl., § 325 RdNr. 28; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl., § 325 RdNr. 35).
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